Samstag, 30. August 2008

Macsperiences (3)


4. Multimedia

(original auf www.berlinim.de)

Glücklicherweise ist iLife mit im Lieferumfang des Macs enthalten gewesen. Mit den Anwendungen iPhoto, iMovie usw. für Multimediadateien. Allerdings fehlt ein UPnP Mediaserver, der diese Mediadateien anderen Geräten wie der Playstation 3 im lokalen Netzwerk bereitstellt. Der Windowsmediaplayer kann dies von Hause aus, wohingegen man für eine ausgepfeilte Lösung zu kommerziellen Produkten zurückgreifen muss. Bleibt zu hoffen, dass Mac eines Tages einen Mediaserver in das System integriert.

Wenn es um das Betrachten von Fotos sowie das Abspielen von Filmen und Musikdateien auf dem Mac selber geht, wird deutlich welche Qualität das helle Display und die gut klingenden Lautsprecher haben. Das stellt sogar so manch einen LCD Fernseher in den Schatten.

Will man DivX, XVid oder WMV Formate abspielen, muss man diese selber herunterladen und installieren. So kann man anschließend mit Quicktime seine Filme genießen.

Die kleine Fernbedienung, welche das Umschalten auf eine Multimediasicht ermöglicht, erlaubt die Mediadateien bequemerweise auch vom anderen Ende des Zimmers zu steuern. Allerdings ist die Kontrolle mit nur wenigen Tasten manchmal ein langwieriger Prozess.

Wenn man also eine kommerzielle Lösung für die Freigabe der Mediendateien im lokalen Netzwerk an andere UPnP Geräte in Kauf nimmt und fehlende Codecs selber heruntergelanden und installiert hat, kann man seine Filme, Musikstücke und Fotos entspannt genießen.

Donnerstag, 28. August 2008

Macsperiences (2)

(Original auf www.berlinim.de)

(Fortsetzung der Erfahrung mit dem iMAC)

3. Bedienung

Nach einigen Funktionen, die man von Windows oder Linux her kennt, sucht man im MAC vergeblich. Z.B. das Umbennen einer Datei. Ich habe einige Minuten damit verbracht, in allen Menüs nach einer Möglichkeit zu suchen, um die Funktion "Umbennen" oder "Rename" zu finden. Nachdem ich dann aufgabe und googlete, stellte sich dann heraus, dass man in einer geschickten Art und Weise "klicken" muss. D.h. Man finde im Finder, die Datei, welche umbenannt werden soll. Man klicke ein mal auf das kleine Symbol der Datei und anschlißend auf den Dateinamen. Erst dann wird der Dateiname editiertbar. Da soll man mal selber drauf kommen...

Das Dock ist eine gute Sache. Es ermöglicht das schnelle Starten von Programmen, die dort aufegelistet sind. Problematisch ist es, wenn man eine Anwendung starten möchte, die im Dock nicht angezeigt wird. Dafür muss man erst den Finder starten, dort Applikationen aussuchen und das gewünschte Programm finden und starten. Es dauert nicht wirklich viel länger, als die Verwendung des Startmenüs von Windows oder Linux, allerdings stört, dass der Finder als Fenster einfach offen bleibt. Wenn man also bereits offene Finder Fenster nicht verwendet, kann es sein, dass man am Ende ebensoviele Finder offen hat, wie Anwendungen.

Wenn man neue Anwendungen installieren möchte, entdeckt man eines der besten Seiten des Mac OS. Die meisten Anwendungen kommen im DMG Format daher. Diese werden wie ein Laufwerk ins System eingebunden. Zum installieren, muss man in den meisten Fällen nur das Symbol des Programms auf das Symbol des Ordners mit den Anwendungen ziehen. Und schon ist die Installation vollbracht. Natürlich gibt es auch Anwendungen, die einen Installer haben, wie man das von Windows her kennt. Im schlimmsten Fall, ist die Installation also genauso umständlich bzw. einfach, wie unter Windows auch.

...

(Fortsetzung folgt)

Mittwoch, 27. August 2008

Macsperiences (1)

(Original auf www.berlinim.de)

Ich habe anfang dieser Woche eine der schnellsten Entscheidungen meines Lebens getroffen. Ich habe mir ein iMac geholt!!!

Ich werde hier als eingestammter Linux- und Windowsnutzer meine ersten Schritte mit dem Mac vorstellen.

1. Look and Feel - Hardware

Vom Äußeren her finde ich alle Produkte von Apple sehr gelungen. Wirklich sehr elegant und modern. Ich kenne keinen anderen Hersteller, dem man so schnell seine Herkunft ansehen kann. Alles sieht nicht nur hochwertig aus, sondern fühlt sich wirklich auch so an. Das Tippen mit der Tastatur und das führen der Maus sind eindrucksvoll. Das bringt so einen schreibfaulen Menschen wie mich dazu darüber einen Blog beitrag zu schreiben :)

2. Look and Feel - Betriebssystem

Das Betriebssystem MacOS ist auch für einen Linuxnutzer gewöhnungsbedürftig.

Schon innerhalb von wenigen Sekunden merkt man als Mac Neuling, dass die Maus gar keine rechte Taste hat!?!? Diese muss man in den Systemeinstellungen erst mal aktivieren.

Es gibt kein Startmenü, wie man das von Windows her kennt. Daher sucht man nach dem ersten starten des Systems erstmal vergeblich nach dem Startmenü, womit man die Anwendungen starten kann. Am unteren Bildschirmrand sind auf dem sogenannten "Dock" viele Icons zu einigen Ausgewählten Programmen und Orten, aber das sind doch nicht alle, oder?

Statt des Startmenüs gibt es den so genannten "Finder" der eine Kombination aus Dateimanager und Startmenü darstellt. Unter dem Link "Applications" findet man dann die gesuchten Anwendungen.

Wenn man nun eine Anwendung startet fällt einem auch schon die nächste Eigenart des Macs auf. In den Fenstern der Anwendungen fehlen die Menüs. "Datei", "Bearbeiten" usw. sucht man zunächst vergeblich und wundert sich, wie man denn nun eine Textdatei mit dem Texteditor öffnet. Nach ner gewissen Zeit stellt man dann fest, dass die Anwendungesmenüs immer auf dem oberen Bildschirmrand dargestellt werden. Noch eine Sache also, an die man sich zu gewöhnen hat.

.....

(Fortsetzung folgt)