Montag, 1. September 2008

Berlinde Ramazan

(original auf www.berlinim.de)

Bugün Ramazan ayının ilk günü. Türkiyede ki Ramazan ayı coşkusunu Berlinde yaşamak maalesef mümkün değil. Buna rağmen burda yaşayan müslüman aileler bu ayda birbirlerini iftara davet ederek ve beraber teravih namazlarını kılarak mubarek günleri en güzel şekilde değerlendirmeye çalışıyorlar.

Ayrıca Türk restoranları iftar menülerini keşf etmeye başladılar. Ezan dinleyerek güzel bir ortamda diğer oruç tutanlarla orucu açmanın tadı farklı oluyor. Herkese tavsiye edilir.

Geçen sene La Femme (http://www.lafemme-berlin.de) simitçisinde böyle güzel ve keyifli bi iftar nasip olmuştu. Çok memnun kalmıştık. Umarız bundan sonra bu tür imkanlar artarda, Berlinde Ramazan ayı daha coşkulu geçer.

Samstag, 30. August 2008

Macsperiences (3)


4. Multimedia

(original auf www.berlinim.de)

Glücklicherweise ist iLife mit im Lieferumfang des Macs enthalten gewesen. Mit den Anwendungen iPhoto, iMovie usw. für Multimediadateien. Allerdings fehlt ein UPnP Mediaserver, der diese Mediadateien anderen Geräten wie der Playstation 3 im lokalen Netzwerk bereitstellt. Der Windowsmediaplayer kann dies von Hause aus, wohingegen man für eine ausgepfeilte Lösung zu kommerziellen Produkten zurückgreifen muss. Bleibt zu hoffen, dass Mac eines Tages einen Mediaserver in das System integriert.

Wenn es um das Betrachten von Fotos sowie das Abspielen von Filmen und Musikdateien auf dem Mac selber geht, wird deutlich welche Qualität das helle Display und die gut klingenden Lautsprecher haben. Das stellt sogar so manch einen LCD Fernseher in den Schatten.

Will man DivX, XVid oder WMV Formate abspielen, muss man diese selber herunterladen und installieren. So kann man anschließend mit Quicktime seine Filme genießen.

Die kleine Fernbedienung, welche das Umschalten auf eine Multimediasicht ermöglicht, erlaubt die Mediadateien bequemerweise auch vom anderen Ende des Zimmers zu steuern. Allerdings ist die Kontrolle mit nur wenigen Tasten manchmal ein langwieriger Prozess.

Wenn man also eine kommerzielle Lösung für die Freigabe der Mediendateien im lokalen Netzwerk an andere UPnP Geräte in Kauf nimmt und fehlende Codecs selber heruntergelanden und installiert hat, kann man seine Filme, Musikstücke und Fotos entspannt genießen.

Donnerstag, 28. August 2008

Macsperiences (2)

(Original auf www.berlinim.de)

(Fortsetzung der Erfahrung mit dem iMAC)

3. Bedienung

Nach einigen Funktionen, die man von Windows oder Linux her kennt, sucht man im MAC vergeblich. Z.B. das Umbennen einer Datei. Ich habe einige Minuten damit verbracht, in allen Menüs nach einer Möglichkeit zu suchen, um die Funktion "Umbennen" oder "Rename" zu finden. Nachdem ich dann aufgabe und googlete, stellte sich dann heraus, dass man in einer geschickten Art und Weise "klicken" muss. D.h. Man finde im Finder, die Datei, welche umbenannt werden soll. Man klicke ein mal auf das kleine Symbol der Datei und anschlißend auf den Dateinamen. Erst dann wird der Dateiname editiertbar. Da soll man mal selber drauf kommen...

Das Dock ist eine gute Sache. Es ermöglicht das schnelle Starten von Programmen, die dort aufegelistet sind. Problematisch ist es, wenn man eine Anwendung starten möchte, die im Dock nicht angezeigt wird. Dafür muss man erst den Finder starten, dort Applikationen aussuchen und das gewünschte Programm finden und starten. Es dauert nicht wirklich viel länger, als die Verwendung des Startmenüs von Windows oder Linux, allerdings stört, dass der Finder als Fenster einfach offen bleibt. Wenn man also bereits offene Finder Fenster nicht verwendet, kann es sein, dass man am Ende ebensoviele Finder offen hat, wie Anwendungen.

Wenn man neue Anwendungen installieren möchte, entdeckt man eines der besten Seiten des Mac OS. Die meisten Anwendungen kommen im DMG Format daher. Diese werden wie ein Laufwerk ins System eingebunden. Zum installieren, muss man in den meisten Fällen nur das Symbol des Programms auf das Symbol des Ordners mit den Anwendungen ziehen. Und schon ist die Installation vollbracht. Natürlich gibt es auch Anwendungen, die einen Installer haben, wie man das von Windows her kennt. Im schlimmsten Fall, ist die Installation also genauso umständlich bzw. einfach, wie unter Windows auch.

...

(Fortsetzung folgt)

Mittwoch, 27. August 2008

Macsperiences (1)

(Original auf www.berlinim.de)

Ich habe anfang dieser Woche eine der schnellsten Entscheidungen meines Lebens getroffen. Ich habe mir ein iMac geholt!!!

Ich werde hier als eingestammter Linux- und Windowsnutzer meine ersten Schritte mit dem Mac vorstellen.

1. Look and Feel - Hardware

Vom Äußeren her finde ich alle Produkte von Apple sehr gelungen. Wirklich sehr elegant und modern. Ich kenne keinen anderen Hersteller, dem man so schnell seine Herkunft ansehen kann. Alles sieht nicht nur hochwertig aus, sondern fühlt sich wirklich auch so an. Das Tippen mit der Tastatur und das führen der Maus sind eindrucksvoll. Das bringt so einen schreibfaulen Menschen wie mich dazu darüber einen Blog beitrag zu schreiben :)

2. Look and Feel - Betriebssystem

Das Betriebssystem MacOS ist auch für einen Linuxnutzer gewöhnungsbedürftig.

Schon innerhalb von wenigen Sekunden merkt man als Mac Neuling, dass die Maus gar keine rechte Taste hat!?!? Diese muss man in den Systemeinstellungen erst mal aktivieren.

Es gibt kein Startmenü, wie man das von Windows her kennt. Daher sucht man nach dem ersten starten des Systems erstmal vergeblich nach dem Startmenü, womit man die Anwendungen starten kann. Am unteren Bildschirmrand sind auf dem sogenannten "Dock" viele Icons zu einigen Ausgewählten Programmen und Orten, aber das sind doch nicht alle, oder?

Statt des Startmenüs gibt es den so genannten "Finder" der eine Kombination aus Dateimanager und Startmenü darstellt. Unter dem Link "Applications" findet man dann die gesuchten Anwendungen.

Wenn man nun eine Anwendung startet fällt einem auch schon die nächste Eigenart des Macs auf. In den Fenstern der Anwendungen fehlen die Menüs. "Datei", "Bearbeiten" usw. sucht man zunächst vergeblich und wundert sich, wie man denn nun eine Textdatei mit dem Texteditor öffnet. Nach ner gewissen Zeit stellt man dann fest, dass die Anwendungesmenüs immer auf dem oberen Bildschirmrand dargestellt werden. Noch eine Sache also, an die man sich zu gewöhnen hat.

.....

(Fortsetzung folgt)

Freitag, 11. Juli 2008

neues Blog

Ab jetzt werde ich mein blog auf der folgenden Seite führen:

http://www.berlinim.de/

dies ist eine türkische Seite für Berliner mit vielen schönen Fotos meiner Stadt.

Freitag, 29. Februar 2008

Schaltjahr

Lange Zeit hatte ich mich davor gescheut ein Blog zu führen, weil ich dachte, dass ich an vielen Tagen nichts zum schreiben fände. Die Verdrossenheit über die aktuellen Geschehnisse hat mich dann vor einigen Wochen doch dazu getrieben, einen Blog zu eröffnen und dort "Dampf ab zu lassen". Allerdings ist das befürchtete doch eingetreten und bereits nach zwei oder drei Einträgen war ich mit meiner Weisheit am Ende. Einige Male habe ich vergeblich angefangen zu schreiben. Ich habe festgestellt, dass ohne das tatsächliche Verlangen sich mitteilen zu müssen, das schreiben keinen Spass macht.
Auch heute habe ich ein wenig darüber nachgedacht, was ich denn schreiben soll. Dass heute der 29. Februar ist, hat den Titel veranlasst, der allerdings offensichtlich mit dem Inhalt doch gar nichts zu tun hat. Wie auch immer. Ich habe zu mindest einen weiteren Eintrag...

Freitag, 22. Februar 2008

Wohl der beste Superstar aller Zeiten

Ich bin beim youtuben auf etwas gestoßen, was mich einfach begeistert:

Donnerstag, 14. Februar 2008

Neutralität und Menschen

In der Türkei hat das Parlament beschlossen, Studentinnen zu erlauben mit ihren Kopftüchern die Universitäten zu besuchen. Dazu wurde sogar das Grundrecht angepasst. Für ein endgültiges in Kraft treten warten nun alle auf den Präsidenten.
Dieser ganze politische Prozess ist für mich wenig interessant.

Ich finde es bedauerlich, dass es so ein Verbot überhaupt gibt (oder gab). Jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden können, wie er sich kleiden möchte. In einem Kleidungsstück ein politisches Symbol zu sehen und darin die Demokratie gefährdet zu sehen ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn es Menschen gibt, die das Kopftuch tatsächlich als politisches Symbol verwenden, darf man in einer Demokratie sowas nicht verbieten, weil man damit auch die Freiheit der Menschen die keinerlei politische Ambitionen haben einschränkt. Dies gilt natürlich auch für andere Angelegenheiten und ist somit nicht nur auf das Kopftuch beschränkt.

Zugespitzt:
Auch wenn die Mehrheit der Menschen irgendein Aspekt des Lebens misbrauchen, um ihre politische Meinung damit zu demonstrieren ohne andere Menschen direkt zu beeinträchtigen, ist ein Verbot dieses Aspekts meiner Meinung nach ein Unrecht gegenüber der Minderheit, die ebenso unter dem Verbot leiden würden, auch wenn ihre Ambitionen vollkommen andere sind.

Eben solche Ungerechtigkeiten zu verhindern ist ja die Aufgabe eines Rechtstaates. Das Leben eines Menschen darf vom Staat keinesfalls beeinflusst werden, solange kein Anlass dazu besteht, wie Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Dabei verstehe ich unter Straftaten und Ordnungswidrigkeiten jeglisches Handeln, welches anderen Menschen schadet oder sie wider ihrem Willen nötigt. Oder wenn die Menschen sich selbst gesellschaftlich oder gesundheitlich schaden.

Glücklicherweise ist der Rechtstaat Deutschland sehr gut entwickelt. Aber auch hier wird leider darüber debattiert ob Lehrerinnen oder Frauen im öffentlichen Dienst Kopftuch tragen dürfen oder nicht. Neutralität ist hier das Schlagwort auf den sich alle beziehen. Aber was ist denn bitte ein neutraler Mensch? Ist ein Mensch ohne Kopftuch neutral?
Die Skala für den PH-Wert reicht von 0 bis 14. Als PH-Neutral gilt die goldene Mitte, also die 7!
Darauf basierend und pragmatisch betrachtet würde ich behaupten eine Frau mit halbem Kopftuch wäre in Bezug auf das Kopftuchtragen tatsächlich neutral. Eine Schule als ganzes wäre dann neutral, wenn es genau so viel Lehrerinnen mit Kopftuch gebe wie ohne.
Zu viel Pragmatismus oder nur Naivität?

Ich bin überzeugt davon, dass es überhaupt keinen neutralen Menschen gibt. Als ein Mensch der das gesamte deutsche Schulsystem durchlief, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es auch keinen einzigen neutralen Lehrer gibt. Allerdings werfe ich denen das nicht vor, denn jeder Mensch hat nun seine Meinung. Auch wenn man das auf dem ersten Blick nicht sieht. Glücklicherweise geht das Lehrer-Schüler-Verhältnis ja über das Betrachten der Kleidung hinaus. In der Tat ist ein Lehrer im Stande einen Schüler sehr stark zu beeinflussen, aber das Geschieht wohl kaum über die Kleidung des Lehrers.

Solange Neutralität von unneutralen Menschen definiert wird, wird es wohl nie die Bedeutung besitzen, die es eigentlich haben sollte. Ich hoffe, dass gewissenhafte Debatten in Zukunft zu einem Neutralitätsverständnis führen, dass dem Ideal nahe kommt.
Bis dahin bleibt nur abzuwarten und zu hoffen, dass wichtige Entscheidungsträger so schnell wie möglich zur Besinnung kommen.

Dienstag, 12. Februar 2008

Erster Eintrag

Dies ist mein erster Eintrag in diesen Blog. Ich habe mich entschlossen von nun an meine Gedanken hier zu veröffentlichen. Die jüngsten Entwicklungen in der Politik haben mich dazu bewegt endlich meine Meinung hier kund zu tun. Die Haltung der deutschen Politiker zum Thema Integration der Ausländer in Deutschland lässt meine Emotionen unkontrollierbare Ausmaße annehmen. Als gebürtiger Berliner, bin ich dieser Stadt und diesem Land eigentlich sehr verbunden. Aber je öfter ich von den Politikern höre, dass ich mich integrieren soll, frage ich mich, was man denn noch tun soll. Das ist unglaublich frustrierend und demotivierend. Am besten möchte man dann einfach das Land verlassen und diese Politiker sich selbst überlassen. Allerdings frage ich mich, worüber die dann noch sprechen würden, wenn es das Integrationsproblem nicht gäbe....

Wird ein Deutscher in der Türkei verhaftet oder werden ausländische Jugendliche kriminell, melden sich alle zu Wort und sind voll bei der Sache ohne irgendwelche polizeiliche Ermittlungen und gerichtlichen Urteile abzuwarten. Wenn dahingegen Migranten und deren Kinder sterben, sind plötzlich alle still und wollen erst einmal abwarten, wass denn die Ermittlungen ergeben. Oder man lenkt lieber ab und berichtet über die falsche Berichterstattung der ausländischen Medien und den doch so "unverschämten" und "abwegigen" Vorschlag Erdogans über türkische Schulen in Deutschland. Währenddessen hat man die gestorbenen völlig vergessen. Verdammt noch mal. Worum geht's hier ???

Zu den Schulen:
Die Welt ist voller deutscher Schulen. In jedem Land dieser Welt werden Kinder und Jugendliche in speziellen, überteuerten Privatschulen auf deutsch unterrichtet. Aber das wissen die meisten in diesem, unserem Land nicht. Dass die Schüler in diesen Schulen auch Kinder deutscher Eltern sind, die in dem fremden Land doch ihre deutsche Heimat vermissen, ist auch den meisten vollkommen unbekannt. Darüber spricht man natürlich nicht. Wir reden lieber über die fehlende Integrationsbereitschaft der Türken in Deutschland. Über die fehlende Integrationsbereitschaft der Deutschen in fremden Ländern soll die Bevölkerung des jeweiligen Landes diskutieren!?? Oder auch nicht... Was die deutsche Kanzlerin wohl tun würde, wenn in einem fremden Land die Politiker den deutschen Einwanderern ständig auf den Kopf hauen würde, sich doch bitte zu integrieren???
Wenn man wissen möchte, wie sich deutsche Auswanderer im Ausland aufführen, sollte man sich die beliebten Auswanderersendungen oder die neuerdings eingeführten Rückwanderersendungen anschauen. Dann wird man sehen, wie sehr sich türkische Einwanderer bereits integriert haben.

Nachdem ich nun meiner Frust Abhilfe verschafft habe, werde ich den Politkern zum trotz meine Hoffnung für ein friedliches, gemeinsames Leben aller Menschen nicht aufgeben und auf eine besserer Zukunft mit menschlicheren Politikern warten. Kann ja nur besser werden...